...versteh mich nicht falsch: Es stört mich nicht, alles in Schuss zu halten. Aber wenn nur jemand mal meine Arbeit anerkennen würde. Ist es denn zu viel verlangt, dass man mich dabei ein bisschen verwöhnt? Wie oft rutsche ich auf Knien durch die Küche und schrubbe und reibe so stark, dass mein süßer Arsch sich wie beim Mambo bewegt. Und jedes Mal wünschte ich mir, Du würdest mir mein Kleidchen hoch schieben und den Takt vorgeben. Dann würde nicht nur die Wohnung wie geleckt aussehen... Also ruf an! Ich warte auf Dich!
Die so genannten Vanity-Rufnummern sind eine sehr erfolgreiche Idee aus Amerika. Hierbei werden die Buchstaben genutzt, die sich zusätzlich zu den Zahlen auf der Telefontastatur befinden, um aus einer Rufnummer einen einprägsamen Begriff zu bilden. Möchtest du eine bestimmte Dienstleistung in Anspruch nehmen, musst du dir nur den entsprechenden Begriff merken und diesen dann einfach Buchstabe für Buchstabe auf der Telefontastatur eingeben, weshalb man auch von Buchstabenwahl spricht. Das klappt mit jedem Telefon, auf dem sich zusätzlich zu den Zahlen auch Buchstaben auf der Tastatur befinden.
Selbst die beste Zahlenfolge ist einer Vanity-Rufnummer im Bezug auf die Merkfähigkeit immer unterlegen, denn in dem Augenblick, in dem du eine bestimmte Dienstleistung spontan per Telefon in Anspruch nehmen willst, wirst du dich kaum erinnern können, unter welcher Zahlenfolge die von dir gewünschte Dienstleistung angeboten wird. Ganz anders bei der Vanity-Rufnummer, bei welcher der Begriff direkten Bezug zu der angebotenen Dienstleistung hat. Schon die Rufnummern selbst sagt dir sozusagen, welche schöne Dienstleistung dich bei deinem Anruf erwartet. Schärfer kann Telefonsex nicht sein.